Warum ich diese Beeinträchtigungen habe: Bei der Geburt hatte ich die Nabelschnur um den Hals. Ich lag da wie ein Stück Holz! Ein hilfloses Geschöpfli. Ich wollte nichts sehen, ich habe meine Augen zugekniffen.
Meine Mutter hatte mich dann im Spital gelassen, Frauenklinik Zürich. Sie hat dreimal geheiratet. Erster, Peter, Vater von Ursula, meine Halbschwester. Zweiter, Bündner, ist mein Vater, 7.12.1954. Dritter, Gerber, Daniela Halbschwester
Mein Vater ist tödlich verunglückt. Er war mit einer Wanderbühne unterwegs. Ich habe ihn nicht gekannt. Meine Mutter kannte ich auch nicht. Ich bin in einem Heim aufgewachsen. Ich kenne den Namen nicht mehr. Im Heim dachten sie, ich sei ein abnormales Kind, mich darf man nicht sehen. Dann musste ich ins Spital. Im Juni 1957 zog ich nach Romanshorn.
Mein erstes Wort war: Hanni, schlussendlich gab es dann Hanni. So hiess meine Pflegemutter. Die hat mich aufgenommen. Sie hat mich adoptiert. In Romanshorn verbrachte ich meine Schulzeit bis 1972. Ich ging gerne zur Schule. Mutter und Tante haben mich abwechslungsweise in die Schule gebracht.. 4 Jahre war ich beim gleichen Lehrer, Remo Klematid. Bis zur 4. Klasse. Er war wie ein Vater für mich. Ich habe lesen und schreien gelernt, mit grossen Buchstaben, dann bin ich zum Werner G. zur Schule. Ich musste nicht weit. Handarbeit, inklusiv nähen habe ich auch gemacht, da haben sie gemerkt, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt. Ich habe ein Augenhintergrund- Zittern. Darum habe ich auch so grosse Buchstaben geschrieben.
20 Monate hatte ich einen Gips an beiden Beinen. Ich konnte nicht in die Ferien. Im Pflegeheim haben sie mich aufgenommen, damit meine Mutter mal Ferien machen konnte. Ich wollte immer stehen, im Gips 20 Monate lang, da habe ich es probiert. Durch den Spasmus, da zieht es alles zusammen, wie ein Krampf, es schmerzt sehr, … riss der Gips. Bei der Hüfte links habe ich zu wenig Gelenkschmiere, man kann nichts machen.